Schachrundlauf – Schach, Laufen und Saufen!

Schach und Laufen – für laufende Scachspieler oder schachspielende Läufer?

Schachrundlauf - schach-mit-katze
Schachrundlauf – schachregeln und katzenhaftes denken

Intro:

Die Grundregeln kann jeder. Das reicht auch. Mehr braucht man nicht um diese Challenge zu bestehen.
Und selbst wenn nicht… Taktik und Glück sind hier ganz dicht beisammen.

Das Spiel kommt aus einer Zeit der Anarchie, in einer Zeit, in der Könige nicht mehr Wert waren als Bauern. In einer Zeit, in der ungehobelte Läufer schadlose eine Dame schlagen konnten um anschließend von einem Pferd gefressen zu werden. Eine Zeit in der das Spiel auch ohne Könnig weitergehen kann…

Ablauf:

Ein Schachspiel wird ordnungsgemäß vorbereitet. Die Mitspieler teilen sich auf, so dass auf jeder Seite des Brettes hintereinander ungefähr gleichviele Leute stehen. Nun geht es weiter wie im Tischtennis Rundlauf: Derjenige der am Zug ist, bewegt eine Figur und „läuft“ um den Tisch auf die andere Seite. Schlägt er mit seinem Zug eine Figur, so darf er diese behalten. Dabei ist es egal, ob ein Bauer, Turm oder König geschlagen wird. Das Spiel spielt im Anarchiemodus, dass heißt, auch wenn ein König fällt geht es weiter. Es geht blutrünsitg nur darum so viele andere Figuren zu töten. Dabei kann ein Spieler (aufgrund des Seitenwechsels) sowohl schwarze als auch weiße Figuren erobern.
Für trinkende Freunde als Option: Wenn man eine Figur geschlagen hat, dann muss der gerade gegenüberstehende Spieler einen Schluck trinken.

Bewegt werden darf jede Figur nur im normalem Schachstil und schwarze Figuren dürfen nur weiße schlagen und andersherum.

Wer die letzte Figur der anderen Farbe schlägt und somit das Spiel beendet erhält einen Extrapunkt – herzlichen Glückwunsch, dieser Spieler hat gerade eine ganze Farbe von der Spielfeldfläche gelöscht!

Wer am Zug ist hat nicht endlos Zeit eine Figur zu bewegen – es gelten kulante 5 Sekunden. Man steht am Tisch und wenn es den anderen zu lang dauert, dann zählen die anderen rhytmisch bis 5 und spätestens dann muss eine Figur geführt worden sein. Sonst gibt es einen Strafpunkt

Regeln:

  • Berührt – geführt. Wenn ein Spieler eine Figur angefasst hat, muss er diese auch bewegen
  • Jede Figur muss den Standard-schachregeln entsprechend bewegt werden
  • Jede Figur ist gleich viel wert – auch der König darf geschlagen werden und es geht weiter.
  • Spezielle Züge wie eine Rochade sind erlaubt.
  • Erreicht ein Bauer das andere Spielfeldende muss der Spieler, welcher ihn dahin bewegt hat ihn durch eine andere gültige Figur ersetzen (Schachregeln eben…)
  • Sobald ein Spieler eine Figur geführt hat, muss er die Seite wechseln und sich hinten anstellen
  • Eine geschlagene Figur verbleibt beim Spieler der den Zug ausgeführt hat. Jede Figur ist einen Punkt wert.
  • Wenn ein Spieler die letzte Figur der anderen Partei schlägt, gibt es einen Extra Punkt
  • Ein Spieler hat ca. 5 Sekunden Zeit eine Figur zu führen. Weigert er sich oder ist zu langsam, gibt es einen Strafpunkt und er muss die Seite wechseln. Die 5 Sekunden werden kulant von den anderen Mitspielern hochgezählt.
  • Optional: Nachdem eine Figur geschlagen wurde, muss das „Opfer“, was gerade auf der anderen Seite steht, einen Schluck trinken

Schachrundlauf - ich krieg n Affen!
Schachrundlauf – ich krieg n Affen!

Vorbereitung – was wird benötigt?

Schwierigkeit – welche Talente benötigt man für das Spiel?

  • Geschicklichkeit: –
  • Sportlichkeit: –
  • Köpfchen: *****
  • Glück: **
  • Trinkfestigkeit: *

Anzahl Teilnehmer:

  • Mindestens: 3 Teilnehmer
  • Ideal: 3-6 Teilnehmer
  • Maximal: 11

Dauer: < 15 Minuten

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